Das erste Frühstück in Matanza war ein hervorragender Vorgeschmack auf die weiteren. In fast jeder Casa particulares (Privatunterkunft), die wir alle über Airbnb vorgebucht hatten, wurde uns ein phantastisches desayuno serviert. Cafe, heißes Wasser für den Tee, Obstteller mit Pina (Ananas), Papaya, Guave, manchmal Bananen, Naranja (Orangen). Jugo naturales, die teilweise eher einem Smoothie gleich kamen als einem Fruchtsaft. Eier als Tortilla gebacken. Die in Matanza servierte typische Paprikawurst gab es später nie wieder, einen so wunderschönen Patio auch nicht.

Hinter dem schönen Patio des Hostal 1810 zeigt sich ein erster Blick auf Matanza. Häuser ohne Dächer, entweder weil sie keine mehr oder noch keine haben. Ruinen und angefangene Neubauten in direkter Nachbarschaft - das werden wir immer wieder sehen.

Eine Einkaufsstraße mit Patios, Kunsthandwerk und am Ende kein Ticket für den Viazul-Bus, was wir auch regelmäßig erleben werden. So bringt uns ein pinkes Chevrolet Taxi Collectivo mit drei jungen Boys nach Havanna. Die Jungs standen schon beim Einchecken am Flughafen vor uns. Man trifft sich schon mal erneut in Cuba. Auch das sollte uns ab und an nochmal passieren.
Aber vorallem die Taxis, collectiv mit anderen oder zu zweit, werden uns jedes Mal von Ort zu Ort bringen.